EINIGE GEDANKEN…..
…..ÜBER SCHEINBAR UNFÄHIGE SOGENANNTE SICHERHEITSORGANE UND IMPERIALISTISCHE VERHÄLTNISSE
Anmerkungen vorab zum Verständnis.
Dieser Text ist im Wesentlichen in der Nacht vom 22. zum 23.12.2016 entstanden. Die Ereignisse und neuen Informationen überschlagen sich jetzt, dies muss vielleicht beim lesen dieses Textes berücksichtigt werden.
Warum drängt sich uns, anlässlich der Rahmen- und Hintergrundbedingungen im Zusammenhang mit dem verheerenden Anschlag an der Gedächtniskirche, irgendwie automatisch das angebliche Versagen der sogenannten Sicherheitsorgane, im Zuge des Agierens der feigen faschistischen NSU-Mörderbande auf.
Eigentlich ist das auch gar nicht angemessen und berechtigt. Denn bezüglich des konstruieren und verschleiern von Anschlägen und deren Hintergründen, hat ja die hiesige herrschende Klasse und Teile ihres „Sicherheitsapparates“, durchaus weitaus mehr an Erfahrung vorzuweisen, als wie die relativ kurze Phase des Agierens der feigen, faschistischen NSU-Mörderbande.
Es seien hier nur kurz die Rahmenhandlungen anlässlich der Ermordung von Benno Ohnesorg, die äußerst erhellenden Handlungsweisen der „Sicherheitsorgane“ im Fall des sogenannten Schmücker-Mordes, aber auch die zahlreichen Verbindungen des „Sicherheitsapparates“ in die sogenannte RAF hinein erwähnt.
Wobei der Teil der herrschenden Klasse Deutschlands, der in der DDR zumindest ab dem Zeitpunkt als nicht mehr nach Sozialismus gestrebt wurde, wieder zum Zuge kam, sich durchaus in seinem Vorgehen mit den „Klassenfeinden“ im Westen messen konnte.
Nachdem sich nun die Bevölkerung Deutschlands wieder zusammengefunden hat und dies ist durchaus zu begrüßen, hat das durchaus auch in den Kreisen der herrschenden Klasse stattgefunden. Von denjenigen, die hier gerade dabei sind, dieses Land zu Grunde zu richten, in Kriege zu verwickeln und diverse weitere Wahnsinnstaten zu begehen, entstammen ja nicht wenige der ehemaligen DDR.
Die offensichtliche Beförderung und Abschottung der NSU-Mörderbande und die nachträgliche Verschleierung ihrer Untaten durch mannigfache Maßnahmen, wie beispielsweise verschwinden lassen von Handys, oder das Schreddern von verräterischen Akten, scheint ja irgendwie ein Resultat der Verschmelzung von den „besten“ Kräften aus Ost und West zu sein. Aber dies sei nebenbei noch angemerkt, sie stehen zusammen durchaus in der Tradition deutscher Reaktionäre, bis weit vor dem Ende des Nazi-Faschismus.
EINIGE MERKWÜRDIGKEITEN IM ZUSAMMENHANG MIT DEM AKTUELLEN ANSCHLAG
Über einen längeren Zeitraum wurde verbreitet, der Täter dieses Anschlags ist gefangen genommen worden. Angeblich wurden erst am nächsten Tag Personalpapiere eines anderen Mannes im LKW gefunden, der für den Anschlag genutzt wurde. Nicht nur, dass die Bevölkerung in eine relative Sicherheit gewiegt wurde, diejenigen Kräfte des vorgeblichen Sicherheitsapparates, welche vielleicht tatsächlich noch ein Interesse haben solcherlei Gefahren abzuwehren, wurden in solch einer Haltung erheblich behindert.
Der Hammer ist aber, was im Weiteren, zwar tröpfchenweise, aber trotzdem immer mehr ans Tageslicht kommt. Der wahrscheinliche Mörder oder zumindest ein Tatbeteiligter des Anschlages, ist eine seit längerem bekannte Person, mit deutlichen Verbindungen in die hiesige und internationale Islamistenszene. Diese Figur wurde sogar noch bis kurz vor dem Anschlag von den „Sicherheitsorganen“ observiert. Diese Person hätte eigentlich dieses Land schon längst verlassen müssen. Diese Person ist jetzt erst mal untergetaucht und dies hat sie mit ziemlicher Sicherheit den doch recht merkwürdigen Umständen, sowohl vor dem Anschlag, aber insbesondere auch direkt nach dem Anschlag zu verdanken.
Jeder der sich auch nur ein wenig mit dem merkwürdigen Verhalten der „Sicherheitsorgane“, im Umfeld des Agierens der NSU-Nazis befasst hat, müsste doch da eigentlich ein Déjà-vus haben und es müssten die Alarmglocken läuten. Man fragt sich doch automatisch, ob die Schredder in bestimmten Ämtern des Staatsapparates, schon wieder angeworfen werden.
WOFÜR SOLLTE EINE SOLCHE VORGEHENSWIESE GUT SEIN
Die internationale, aber auch die nationale Situation, ist ja stark geprägt durch die Auseinandersetzung im arabischen Raum und dort insbesondere durch die Auseinandersetzung in Syrien.
Die Widersprüche Syriens und den sicher berechtigten Unmut eines Teils der syrischen Bevölkerung ausnutzend, ist ja sozusagen der US-Imperialismus reingegrätscht in diese Situation, um die Region weiter zu destabilisieren (wie auch im Irak und Libyen). Diese Vorgehensweise richtet sich vorgeblich gegen einen Despoten. Aber das Entscheidende ist, dieser Despot tanzt nicht nach der Pfeife des US-Imperialismus, also muss er beseitigt werden.
Seine Handlungen hat der US-Imperialismus, wie so oft, natürlich versucht zu verschleiern. Aber wer nicht gerade ein Brett vor dem Kopf hat, der konnte doch sehr schnell erkennen, in wessen Interesse und mit wessen Unterstützung diese faschistischen Islamistenhorden tatsächlich agieren. Auch wenn der US-Imperialismus bewährte Islamistenfreunde, wie Saudi Arabien, oder die Emirate vorschickte, konnte wer wollte, durchaus erkennen, wie der Hase läuft.
In diesem Zusammenhang können wir zum Beispiel die Haltung kurdischer Kräfte, insbesondere derjenigen, die sich als Linke verstehen, nicht nachvollziehen. Den angeblichen Kampf gegen den IS, konnte man doch spätestens als Scheingefecht erkennen, als Russland stärker an der Seite der syrischen Regierung in Erscheinung trat. Offensichtlich wurden den Islamisten doch erst ab diesem Zeitpunkt tatsächlich entscheidende Schläge versetzt.
Dem US-Imperialismus, ohne Genehmigung des syrischen Staates, Möglichkeiten des Agierens und des Stützpunktbaus auf syrischem Gebiet zu verschaffen, scheint uns zumindest sehr kurzsichtig, aber auch gefährlich für die dort lebenden Menschen zu sein.
Syrien soll in seiner alten Form vernichtet werden, dafür sind Imperialisten mit ihrem Anführer USA, Islamisten, aber auch Zionisten angetreten. Sie alle haben in erster Linie erhebliche Schläge gegen die staatlichen Kräfte Syriens geführt, mehr oder weniger offen. Nicht selten sind sie mit direkten Militärschlägen den Islamisten in Not beigesprungen. Gerade die Zionisten Israels fielen in dem Zusammenhang immer wieder auf. Wenn es denn die richtigen Islamisten sind, ist von Feindschaft nichts zu spüren, im Gegenteil.
Jetzt ist folgende Situation eingetreten: der syrische Staat kann sich mit Unterstützung Russlands durchaus behaupten und es zeichnet sich sogar eine Niederlage der Islamisten, trotz so intensiver Unterstützung der oben beschriebenen Kräfte ab. Dies ist aber nicht im Interesse von westlichen Imperialisten, natürlich auch inklusive entsprechender Kreise in Deutschland. Soviel investiert, soviel Zeit aufgewendet, da muss für die Bande unter dem Strich schon etwas herausspringen.
Als zusätzliches Problem taucht dann auch noch ein neuer Präsident an der Spitze des US-Imperialismus auf, der für den Rest der Bande nicht so wirklich einzuschätzen ist. Angekündigt hat dieser aber schon mal, dass er die bisherige Rolle des US-Imperialismus als Dampfwalze und Speerspitze gegen alle fortschrittlichen Erhebungen in der Welt und auch gegen Staaten, die ihre Souveränität gegen die Handvoll Weltbeherrscher behaupten wollen, nicht mehr wie im bisherigen Umfang wahrnehmen will.
Da macht sich dann der Rest der Verbrecherbande natürlich so seine Gedanken, wie es weitergehen kann. Und es ist ja nicht so, dass die herrschende Klasse immer noch so einen großen, vorgeblich pazifistischen Teil durch die Lande schickt, wie dies zeitweise der Fall war. Die Grünen z. B., kriegen ja inzwischen vom Kriege führen gar nicht mehr genug. Es ist ja eher so, dass in diesem Land schon seit längerem sehr intensiv wieder die Kriegstrommel gerührt wird. Selbst der oberste Vorbeter dieses Landes, der noch zu DDR-Zeiten Schwerter zu Pflugscharen verbiegen wollte, hat sich ja nun eines „besseren“ besonnen. Und auch aus der sogenannten Linkspartei hört man schon mehr oder weniger deutliche Töne, in Richtung stärkere Beteiligung des deutschen Imperialismus an militärischen Übergriffen gegen Völker und Staaten der Dritten Welt.
Nun haben die imperialistischen kriegstreibenden Kreise in unserem Land ein schwerwiegendes Problem. Große Teile der Bevölkerung haben durchaus Lehren aus dem Treiben der Nazis gezogen, insbesondere den Missbrauch der unteren Schichten der Bevölkerung für die Überfälle auf andere Völker, auf andere Länder, haben große Teile der Bevölkerung als verwerflich verinnerlicht.
Schon beim völkerrechtswidrigen Überfall auf Jugoslawien, musste der angebliche Faschismus Restjugoslawiens dafür herhalten, dass dieser erste militärische Überfall nach dem Zweiten Weltkrieg, an dem Deutschland beteiligt war, stattfinden konnte. Krude Verbindungen der Situation in Jugoslawien, mit Vernichtungslagern wie Ausschwitz, mussten dabei Hilfestellung geben. Das man bei der Gelegenheit Faschisten, Menschen- und Organhändlern den Weg geebnet hat, konnte bei solch wichtigem Vorhaben natürlich keine Rolle spielen. Ist aber für jeden halbwegs interessierten Beobachter ein guter Anhaltspunkt dafür, dass es eben nicht um den Kampf gegen Faschismus ging.
Nun ist es also Assad, mit seinen Atombombenähnlichen Fassbomben, der unbedingt geschlagen werden muss. Gut das die Imperialisten andere Staaten nur immer mit ihren netten Bomben überfallen.
Die syrische Armee und ihre Verbündeten, werden sicher auch Kriegsverbrechen begehen, genauso wie im gesamten Umfeld Syriens derzeit von den unterschiedlichsten Gruppen Kriegsverbrechen begangen werden. Man denke nur an Mossul im Irak, oder das Vorgehen Saudi Arabiens in Jemen, von den Verbrechen des US-Imperialismus in Vietnam als herausragendes Verbrechen der Vergangenheit, wollen wie jetzt hier gar nicht weiter sprechen, wird aber dem einen oder anderen sicher noch geläufig sein.
Aber Saudi Arabien ist ja ein guter Freund Deutschlands und insbesondere auch des US-Imperialismus, da muss man über Ausreißer scheinbar schon mal hinweg sehen können.
Assad und Syrien muss es sein, und da nützt es auch nichts, wenn die syrische Armee die Heimat gegen Invasoren verteidigt, das wird ja auch geleugnet. Die westliche Imperialistenbande ist auch ohne ihren bisherigen Anführer nicht bereit, Frieden einkehren zu lassen in Syrien und auch nicht im arabischen Raum.
Was macht man dann aber nun, wenn man zwar eine „dumme“, aber für imperialistische Kriegsabenteuer nicht gerade aufgeschlossene Bevölkerung hat, was ja gewissermaßen auch wieder von Intelligenz zeugt.
Anschläge, wie aktuell in Berlin, aber auch vorherige in Frankreich, oder noch früher in den USA (Twin Towers), wären unter Umständen geeignet, in dieser Hinsicht das Klima zu verändern.
Ist es statthaft, solche Überlegungen anzustellen bei dem merkwürdigen Verhalten, was hier zumindest Teile der „Sicherheitsorgane“ an den Tag legen, oder ist das schon Verschwörungstheorie.
Obwohl, Sender Gleiwitz war wohl auch Verschwörungstheorie, oder Celler Loch, war das eigentlich auch Verschwörungstheorie und wie war das eigentlich mit dem vom US-Imperialismus erfundenen Vorgängen im Irak, die dann zur Zerstörung dieses Landes herhalten mussten, auch Verschwörungstheorie.
Wir lassen das jetzt mal so stehen. Das Verhalten kriegstreiberischer Kreise in nächster Zukunft, wird vielleicht auch mehr Klarheit schaffen können.
WARUM BEGEHEN MENSCHEN SO MENSCHENVERACHTENDE BRUTALE
TATEN
Nun wird es ja auch unterschiedliche Menschen geben, welche solche Taten begehen, oder sich dafür missbrauchen lassen. Aber der Wahnsinn, der Fanatismus, oder auch die Verzweiflung, die solche Menschen antreibt, ist doch undenkbar ohne die absolut katastrophale Situation in den Regionen, aus denen solche Täter stammen.
Und diese katastrophale Situation hat doch einen Namen und eine Ursache: nämlich die verbrecherische Ausbeutung und Unterdrückung solcher Staaten und Regionen, durch eine Handvoll entwickelter, kapitalistisch/imperialistischer Staaten, die sich auf diesem Wege einen Wahnsinns-Profit verschaffen und erhalten.
Diese ausgebeuteten Länder haben oftmals erhebliche Reichtümer an Bodenschätzen, oder durch die Arbeitskraft ihrer Menschen. Dies wird ihnen oftmals im Zusammenspiel mit korrupten Kräften ihres eigenen Landes entrissen. Eine Weiterentwicklung wird ihnen verweigert, oder diese wird behindert. Zur Not durch militärische Überfälle, oder Putsche von Handlangern der Imperialisten.
Dies führt zu einer verzweifelten Situation, von großen Teilen der Bevölkerung dieser Gebiete. Dies führt zu Unruhen und Kriegen, bei denen die Imperialistenbande immer sieht, dass sich alles so entwickelt, dass sich weiterhin ihr Stiefel im Nacken der ansässigen Bevölkerung befindet.
Einen kleinen Teil des riesigen Profites, der daraus resultiert, wird durchaus an die Bevölkerung der entwickelten Staaten weitergereicht. Zur Ruhigstellung und Bestechung. Zwar nicht mehr in dem Umfang, wie zu Zeiten, als es ein mehr oder weniger sozialistisches Lager als Widerpart gab, aber doch immer noch beträchtlich.
Doch wie es insbesondere die aktuellen Ereignisse zeigen, man kann der notwendigen Auseinandersetzung in dieser Gesellschaft nicht entkommen. Die kapitalistisch/imperialistische Ausbeutung führt eben auch dazu, dass verzweifelte und durch das erlittene Leid teilweise nicht mehr zurechnungsfähige Menschen sich für absolut menschenverachtende Taten missbrauchen lassen. Damit soll deren Schuld nicht relativiert werden. Man muss schon überlegen, gegen wen man kämpft. Arglose Zivilisten dürfen kein Ziel sein und notwendige gesellschaftliche Massenkämpfe können auch nicht durch terroristische Handlungen ersetzt werden.
Bestimmte imperialistische Kreise wissen durchaus eben solche Anschläge für sich zu nutzen, oder unter Umständen findet im Hintergrund auch Schlimmeres statt. Auf jeden Fall macht die heutige Situation eines noch mal überdeutlich: nämlich dass insbesondere die arbeitenden Menschen, Kapitalisten und Imperialisten nicht einfach so weitermachen lassen können, in der Hoffnung, so schlimm wird es schon nicht werden. Das ist ein Trugschluss, das kann und wird noch viel schlimmer werden, wenn von unserer Seite diesen Elementen nicht in den Arm gefallen wird.
Alles basiert auf der Ausbeutung der meisten Menschen durch eine Minderheit. Es geht um den Profit, den sich einige sowohl national, aber auch international aneignen - man kann auch klauen sagen. Sie klauen den arbeitenden Menschen einen erheblichen Teil dessen, was diese erarbeitet haben, das sollten wir beenden.
Einige Kollegen aus Berlin 22.12.2016
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