EINIGE GEDANKEN…..

…..ÜBER ISLAM UND ISLAMISMUS (POLITISCHER ISLAM) UND SEINEM VERHÄLTNIS ZUM IMPERIALISMUS

 

Der Islam, eine Religion welche im 7. Jahrhundert im Gebiet des heutigen Saudi-Arabiens um die Städte Mekka und Medina herum entstanden ist. Eine Religion, die durch den sogenannten Propheten Mohammed verkündet und die von Anfang an mit dem Schwert verbreitet wurde. Praktisch bis in die heutige Zeit. Auch wenn heute natürlich diverse andere Waffen zur Anwendung kommen, allerdings Messer und messerähnliche Gerätschaften immer noch sehr häufig benutzt werden. Dass der Verkünder dieser Religion diese als einzig wahre Religion herausstellte, ist vielleicht nicht ungewöhnlich für Religionen im Allgemeinen, dass aber bis zum heutigen Tag solch ein Allmachtsanspruch erhoben wird wie im Islam, ist schon eine Besonderheit.

 

Nun wird dies nicht unbedingt von der Mehrheit der Muslime, immerhin nach unterschiedlichen Angaben zwischen 1,4 und 2 Milliarden Menschen auf der Welt, so vertreten, aber eine beträchtliche Anzahl muslimischer Gläubiger sieht dies schon genauso. Und für diese Menschen ist das Wort Allahs, das nach der Sage dem Propheten Mohammed direkt von Allah offenbart wurde, welches im Koran, den Hadithen und weiteren Niederlegungen festgelegt ist und als die einzig gültige Richtschnur für jeden Gläubigen zu gelten hat und letzten Endes für die ganze Menschheit. Denn es besteht der behauptete Anspruch Allahs, den Islam der ganzen Menschheit überzustülpen, daran sind auch keinerlei Zweifel erlaubt. Die im Koran niedergelegten Befehle Allahs sind allzeit gültig und dürfen nicht verändert werden.

 

So verbreitete sich der Islam von Mekka und Medina über die gesamte arabische Halbinsel, über weite Teile Nordafrikas, weitere Teile Afrikas, nach Europa (mehrere hundert Jahre Herrschaft über weite Teile der iberischen Halbinsel bis zur Befreiung), tief hinein in den asiatischen Raum (Teile Indiens und Chinas), so dass es heutzutage 56 Staaten gibt, „…. in denen der Islam Staatsreligion, Religion der Bevölkerungsmehrheit oder Religion einer großen Minderheit ist.“  Einige davon praktizieren einen sehr strengen Islam (politischen Islam), teilweise sogar mit der Scharia als oberstes Gesetzeswerk (Beispiel Saudi-Arabien, Iran, Afghanistan). Die Verbreitung des Islam fand im Wesentlichen durch Eroberung und Unterwerfung statt. Jene Völker, die beglückt werden sollten mit der einzig wahren Religion, wurde das „Angebot“ gemacht den Islam als Religion anzunehmen, bei Weigerung wurden diese Völker in der Regel blutig unterworfen. Diejenigen, die nicht getötet wurden, hatten dann die Wahl doch noch dem Islam beizutreten, oder unter Zahlung einer Steuer für Ungläubige und als weitestgehend rechtlose Menschen, zumindest im Verhältnis zu den Angehörigen der „einzig wahren“ Religion, ihr weiteres Leben zu fristen. So wurden über mehrere Jahrhunderte diverse Völker unterworfen, ehemals vorherrschende Religionen ausgemerzt, bzw. verdrängt.

 

WAS HABEN GESCHICHTEN AUS TAUSENDUNDEINER NACHT MIT DER HEUTIGEN REALITÄT ZU TUN?

 

Nun, dies kommt dadurch, weil es auch heute noch sehr viele Muslime gibt, welche den Koran, die Scharia als einziges Regelwerk für Menschen und Gesellschaften gelten lassen wollen. Denn der Islam ist bis heute nicht einfach nur eine Religion, sondern erhebt den Anspruch ALLES zu regeln und zwar einzig und allein nach den Worten Allahs, niedergelegt im heiligen Buch, dem Koran und natürlich verkündet durch seine Beauftragten auf Erden, die Kalifen. Es gibt auch heute noch in den Gesellschaften in denen Muslime leben, einen nicht unerheblichen Anteil von fanatischen Menschen, die direkt die Gesetzmäßigkeiten der arabischen Wüste des 7. Jahrhunderts in der heutigen Zeit durchsetzen wollen. Kopf abschneiden ist dabei eine sehr beliebte Methode unter Islamisten, um Angst und Schrecken unter den sogenannten Ungläubigen zu verbreiten. Beim Islamischen Staat wurden solche Gräueltaten massenhaft durchgeführt. Aber es kann auch schon mal einen Lehrer in Frankreich treffen, der es wagt sich mit dem Islam kritisch auseinander zu setzen. Angebliche Beleidigung Allahs, des Propheten Mohamed bzw. des Korans kann bei bestimmten Menschen automatisch zu Tötungsreflexen führen, unter Umständen wird auch eine sogenannte Todesfatwa durch islamische Führer oder Gelehrte erlassen. Salman Rushdie, die Redakteure von Charlie Hebdo und viele andere zu betrauernde Opfer sind beredte Zeugnisse für eine irre und unmenschliche Vorgehensweise gegen Menschen, die es gewagt haben diese Religion zu kritisieren.

 

Auch die Unterdrückung der Frau ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil dieses Religionsverständnisses, es existiert praktisch in allen Lebensbereichen eine Benachteiligung für Frauen und Mädchen. Darüber hinaus, Zwangsverheiratung und bei Aufmüpfigkeit Prügel, bzw. in der Zuspitzung Steinigung, oder sogenannter Ehrenmord. Alles nicht relevant hier und heute, wollen uns dann bestimmte Politiker, Pseudolinke und Islamisten verklickern, aber die erlebte Realität widerlegt sie eigentlich sofort. Und hartbeinige Islamisten machen auch gar kein Geheimnis aus ihrer Einstellung und ihren Plänen. Häufig bei öffentlichen Debatten, in letzter Zeit sogar bei Demonstrationen und Kundgebungen an denen tausende Menschen teilnehmen, wird ganz offen die Einführung des Gottesstaates, die Einführung der Scharia propagiert und verlangt. Gruselig, Menschen der heutigen Zeit, die hier mit uns leben, fordern tatsächlich die Rechtlosigkeit von Frauen, das Handabhacken bei Diebstahl, die Auspeitschung oder sogar Tötung von Homosexuellen und vorgeblichen Beleidigern des Islams, ganz offen, ohne Hemmungen. Wie ist das möglich? Was ist hier eigentlich schiefgelaufen?

 

DIE ISLAMISTEN UND DIE RECHTE BIS HIN ZU NAZIS IN UNSEREM LAND

 

Die extreme Rechte, bis hin zu offenen Nazifaschisten, hat teilweise schon eine gewisse Affinität bezüglich des politischen Islams. Die absolute Rückwärtsgewandtheit dieser Ideologie, welche ja durchaus als religiös/faschistisch bezeichnet werden kann, die fanatische Ergebenheit bis hin zur Opferung des eigenen Lebens, sind solchen Kräften sympathische Haltungen, die auch in heutiger Zeit von dem einen oder anderen deutschen Faschisten positiv bewertet werden. Und das knüpft ja durchaus an das an, was auch schon die Nazis vor 1945 vertreten und praktiziert haben. Hitler und Goebbels beispielsweise, waren regelrechte Fans des Islamismus und hatten insbesondere Verbindung zu höchsten Würdenträgern dieser Ideologie in der damaligen Zeit. Das ging so weit, dass es sogar eigene SS-Verbände von zehntausenden Islamisten gab. Die faschistischen Grundzüge beider Ideologien und insbesondere auch die extreme Judenfeindlichkeit waren und sind wohl eine Grundlage für solche Verbundenheit. Gerade diese Judenfeindlichkeit, die schon den Religionsgründer Mohammed sehr stark beherrscht hat und die sich auch in den Aussagen des Korans niedergeschlagen hat, ist auch heute noch sehr weit unter Islamisten verbreitet und man kann von solchen Menschen teilweise äußerst erschreckende Stellungnahmen bezüglich der Vernichtungspolitik der Nazis gegenüber jüdischen Menschen hören.

 

Allerdings gibt es auch noch andere Rechte in diesem Land, die eine zumindest behauptete Affinität zu jüdischen Menschen haben. Auf alle Fälle die Zionisten Israels haben es ihnen dabei angetan. Die jüdischen Menschen aber, welche die zionistische Apartheid- und Unterdrückungspolitik und die Massaker an Palästinensern angreifen und dagegen kämpfen, sind dann doch eher nicht so ihr Ding.

Michael Stürzenberger ist vielleicht ein Paradebeispiel für diese Art Kräfte. Ein ehemaliger Funktionär der CSU, später der Freiheitspartei, aktuell der BPE (Bürgerbewegung Pax Europa). Diese Bürgerbewegung betreibt regelmäßig, gerade auch mit Stürzenberger als Hauptakteur, seit zig Jahren Aufklärungsveranstaltungen über die Gefahren des politischen Islam, auf dutzenden von öffentlichen Plätzen im ganzen Land. Hauptthemen sind die kompromisslose Verteidigung der zionistischen Politik in Palästina/Israel, Verteidigung des Imperialismus, Verteidigung von Dekadenz und Perversion in diesem Land und vehemente Kritik an der Haltung der politischen Führung in diesem Land, bezüglich des Islamismus und der Migrationspolitik.

 

Stürzenberger ist ein Reaktionär, der Sozialismus/Kommunismus mit dem Nationalsozialismus und dem Islamismus gleichsetzt, aber er ist auch ein profunder Kenner der Geschichte des Islam und all seinen Festlegungen (Koran, Hadithe). Diese BPE-Truppe wird in der Regel recht heftig verbal, aber durchaus auch körperlich angegriffen bei ihren Auftritten, sowohl von irgendwelchen Pseudolinken, wie auch von Islamisten. Auch vom Staatsapparat haben sie bei solchen Gelegenheiten oftmals keine Unterstützung zu erwarten, im Gegenteil. Nun könnte man ja, wenn es um die objektive Wahrheit geht, diesen Haufen ordentlich argumentatorisch auseinanderpflücken, wenn es zum Beispiel um Apartheid-Israel geht, wenn es um den Imperialismus geht, oder wenn es um die Verhältnisse in diesem Land geht. Tatsächlich aber wird diese BPE-Truppe da angegriffen, wo berechtigte Kritik geäußert wird, wie z.B. an der im Koran verankerten Frauenunterdrückung, oder Exzessen von religiösen muslimischen Fanatikern. Da steht dann oftmals eine Phalanx aus Pseudolinken (SPD, Grüne, eine angebliche Antifa) und kreischen gemeinsam mit Islamisten „Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda“. Da braucht man ja keinem kritischen Zuhörer mehr was erklären, das spricht ja für sich selbst. Solche Kundgebungen drehen sich fast ausschließlich um den Wahrheitsgehalt der von der BPE zitierten Passagen aus dem Koran und deren Anwendung in der heutigen Zeit und die Islamisten erleben dabei regelmäßig ihr Waterloo.

 

Pech gehabt, dieser Stürzenberger kann weite Passagen aus dem Koran auswendig zitieren und kennt sich mit den islamischen Zusammenhängen sehr gut aus. So gut, dass anwesende Islamisten, auch Imame etc. regelmäßig in den verbalen Auseinandersetzungen unterliegen. Diese mehrstündigen Veranstaltungen enden dann sehr häufig in wüsten Beleidigungen und Drohungen gegen die Mitglieder der BPE, körperlichen Attacken und Würfen mit diversen Gegenständen, so dass häufig Personen dabei verletzt werden. Da diese Vorgänge immer durch einen Livestream aufgezeichnet werden, der über die Zeit in der Regel von zehntausenden Zuschauern bei YouTube gesehen wird, hat sich dieser Stürzenberger äußerst verhasst gemacht unter Islamisten und Pseudolinken. Er war das eigentlich auserkorene Opfer des islamistischen Messerangriffs von Mannheim am 31. Mai 2024 und ist dabei auch schwer verletzt worden. Der Attentäter konnte erstmal gestoppt werden nachdem er Stürzenberger und weitere BPE-Leute verletzt hatte. Aber derjenige, der den Attentäter gestoppt hatte, wurde von der Polizei niedergerungen, sodass der Attentäter die Möglichkeit bekam, weiter mit seinem Messer zu agieren. Dies könnte dazu beigetragen haben, dass dieser Anschlag einem Polizisten das Leben gekostet hat. Über den Tod dieses Polizisten wurde auch recht breit berichtet, der eigentliche Anlass dieses Attentats und das erste Opfer wird allerdings intensiv beschwiegen in diesem Zusammenhang.

 

Dieser Anschlag und so viele davor und danach, die hier gerne vom herrschenden Mainstream unter den Teppich gekehrt werden, finden auf diese Weise eben doch ihre Öffentlichkeit. Von wegen Einzelfälle und psychische Störungen, religiös bedingte Frauenverachtung, religiös bedingtes Herrenmenschentum und ein fanatisches Religionsverständnis sind Grundlage für unzählige Gräueltaten, die hier inzwischen so gehäuft stattfinden. Diverse Livestreams (von BPE und anderen) mit in der Regel zehntausenden, teilweise sogar weit über hunderttausend Aufrufen bestätigen hier einem immer kritischer werdenden Teil der Bevölkerung, dass seine tagtäglichen Erfahrungen nicht eingebildet sind, sondern Realität. Und es kann scheinbar jeden treffen. Anlasslos und wahllos wird versucht alles niederzumetzeln, was solchen Elementen über den Weg läuft. Gnadenlos gegen Männer, Frauen und Kinder, wahrscheinlich mit dem verinnerlichten Koran-Vers im Hinterkopf, „Nicht ihr habt getötet, sondern Allah hat sie getötet“, da braucht es dann auch kein Gewissen mehr. Wie soll man sich solch ein abscheuliches in Serie vorkommendes Vorgehen anders erklären, wie mit der Beeinflussung einer Ideologie welche propagiert „In die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken“. Und dann wundert sich hier noch jemand, dass sowas wie die AFD eine relative Stärke erringt, wenn solche Elemente fast die Einzigen sind, die solche Vorgänge kritisch aufgreifen. Wir jedenfalls begrüßen es ausdrücklich, wenn hier Kulturen und Ethnien verschmelzen und wir möchten unsere Kollegen mit denen wir schon so lange zusammenleben, arbeiten, aber auch gewerkschaftliche und politische Kämpfe führen, nicht mehr missen, egal welchen religiösen, oder nationalen Hintergrund sie haben. Wie soll es aber eine Gemeinsamkeit geben, mit Leuten die hierherkommen und in menschenverachtender Weise einen Djihad vollenden möchten und nebenbei die „Ungläubigen“ unterwerfen wollen. Der Kampf für einen Rückschritt ins 7. Jahrhundert kann jedenfalls keine gemeinsame Grundlage sein, das liegt ja auf der Hand.

 

IMPERIALISMUS UND POLITISCHER ISLAM

 

Nun werden das hoffentlich und auch sehr wahrscheinlich nicht die meisten Menschen mit muslimischer Sozialisation sein, die hier mit uns zusammenleben, welche ein solch fanatisches Religionsverständnis verinnerlicht haben. Gerade viele Kollegen mit muslimischem Hintergrund, die hier oder auch schon früher und woanders durch die Schule der industriellen Tätigkeit gegangen sind, haben doch oftmals, wenn nicht sogar in der Regel, religiöse Fesseln entweder ganz oder zumindest weitestgehend gesprengt, vom politischen Islam auf alle Fälle, aber durchaus auch vom spirituellem Islam. Dessen ungeachtet fehlt es aber nicht selten an einer klaren Abgrenzung gegenüber fanatischen Gotteskriegern. Die flache Entschuldigung, solche seien keine echten Muslime, ist leider nicht richtig. Diese Gotteskrieger können sich ja tatsächlich auf ein Werk berufen, an dem keine Zweifel erlaubt sind und das ewig gültig ist, nämlich dem Koran, vorgeblich Allahs eigene Worte. Und in fast allen Spielarten des Islam, gelten in dieser Hauptsache die gleichen Regeln. Man merkt einfach an allen Ecken und Enden, dass es in dieser Religion zumindest an einer durchgreifenden Reform mangelt.

 

Nun findet das alles ja nicht im luftleeren Raum statt, sondern wir haben ein System, das die Welt immer noch beherrscht, nämlich das kapitalistische System und seine ihm entsprechende Klasse, welche die Religion schon immer gerne auch für eigene Zwecke genutzt hat. Eine Handvoll kapitalistischer Staaten bemüht sich sogar, sich zu Herrschern der Welt aufzuschwingen, haben sich zu Imperialisten entwickelt. Insbesondere der westliche Imperialismus spielt schon länger diese Rolle und drangsaliert den Rest der Welt massiv. Unter anderem auch recht zahlreiche Länder auf unterschiedlichen Kontinenten, die eine starke muslimische Prägung haben. Und so findet teilweise eine starke Gegnerschaft statt, aber punktuell auch eine direkte oder indirekte Zusammenarbeit, zumindest mit der herrschenden Klasse dieser Gesellschaften. Es seien in dem Zusammenhang nur Saudi-Arabien, Al-Kaida (als es gegen den Fortschritt in Afghanistan und dem Konkurrenten, die sozialimperialistische Sowjetunion ging), oder auch die zeitweise Unterstützung der Hamas durch die Zionisten in Israel (den Kettenhunden des Imperialismus in diesem Raum) und die bis heute andauernde Unterstützung islamistischer Banden im Kampf gegen die legitime Regierung Syriens, beispielhaft erwähnt.

 

Bei den Auseinandersetzungen mit muslimisch geprägten Staaten, wird dann von Seiten der Imperialisten mit brutaler und mörderischer Gewalt gewütet. Siehe Irak, Libyen, Palästina, und, und, und, und. Die Wut, die dabei entfacht wird, ist nur allzu berechtigt, leider ist dies aber auch ein wirkliches Lebenselixier für den politischen Islam. Solange es nicht wirklich eine fortschrittliche Kraft in diesen Ländern gibt, die sich auch in der Breite behaupten kann, wird wohl der politische Islam noch weiter sein übles Süppchen auf diesen Verhältnissen köcheln können. Und man kann es ein Stückweit ja durchaus nachvollziehen, dass die „westlichen Werte“ von vielen Menschen der sogenannten Dritten Welt und insbesondere auch jenen mit einem muslimischen Hintergrund, sehr kritisch gesehen werden und dies nur zu Recht. Da faselt dieses ausbeuterische und ständig zu unberechtigten Gewalttaten neigende imperialistische Pack etwas von Demokratie, von Fortschritt und Sittlichkeit. Und wenn man den Vorhang dann wegzieht, bleibt massenhafter Mord und Totschlag, Perversion und Dekadenz und eine kaschierte Diktatur gegenüber der Mehrheit der eigenen Bevölkerung. Nicht gerade überzeugend für Menschen, die vielleicht gerade mit ihren religiösen Wurzeln hadern. Aber solchen Menschen muss man raten, sich auch mit den eigenen Wurzeln ebenso kritisch auseinanderzusetzen. Der Missbrauch von Kindern beispielsweise, hat keine Einmaligkeit in den christlichen Kirchen, das heiraten eines sechsjährigen Mädchens, beziehungsweise die Verheiratung von minderjährigen Mädchen überhaupt, steht dem in nichts nach. Dass man Homosexualität als Irrweg ablehnt ist die eine, nur zu berechtigte Seite, andererseits sind Menschen, die meinen auf diese Weise glücklich werden zu müssen, eben auch Menschen, die weder ausgepeitscht, gesteinigt oder von Hochhäusern gestoßen werden dürfen. Ein fanatisches Religionsverständnis wird die Menschheit nicht weiterbringen und den Imperialismus nicht erschüttern, im Gegenteil nutzt er ja durchaus die daraus resultierenden Taten für seine Zwecke.

 

Es muss doch aber darum gehen, gerade auch auf Grund der aktuellen Ereignisse, dem Imperialismus etwas entgegenzusetzen. Dies kann beispielsweise wie in Palästina/Israel erstmal der Kampf für die nationale Befreiung sein. Ob dies von Organisationen im Wesentlichen getragen werden sollte, die einen Gottesstaat anstreben, daran sind wohl berechtigte Zweifel erlaubt. Die Massen aber, insbesondere auch die Masse der einfachen Kämpfer für nationale Befreiung in den religiösen Organisationen, können mit Sicherheit eine Grundlage für den Erfolg des Kampfes sein. Wenn es dann noch möglich wäre, dass auch die jüdischen Menschen dieses Raumes sich davon befreien, von einer räuberischen und mörderischen Zionistenbande in Geiselhaft genommen zu werden, dann wäre dies doch vielleicht eine Grundlage für dauerhaften Frieden unter allen Ethnien und Religionen in diesem Raum.

 

 

K. Lehmann / Elke Haber      8.10.2024

 

 

P.S. Vielleicht auch interessant in diesem Zusammenhang:

Interview | Palästinensische Autorin: "Es ist unglaublich anstrengend, Palästinenser in Deutschland zu sein" | rbb24