EINIGE GEDANKEN…..

 

…..ÜBER DAS FASCHISTOIDE CORONA-REGIME ALS GESELLSCHAFTLICHE SCHULUNG

 

Es ist doch eine Zeitlang nicht so deutlich geworden, etwas verschüttet gewesen, wozu die Herrschaft der kapitalistischen Klasse in unserem Land so fähig und in der Lage ist. Die Terrorherrschaft der Ausgeburt eben dieser Klasse, nämlich die faschistische Nazidiktatur, ist ja nun auch schon einige Zeit her. Es hat zwar auch weiterhin die „normale“ kapitalistische Diktatur gegeben, aber eben doch in einer sehr abgemilderten Form. Begünstigt durch die brutale Ausbeutung unserer internationalen Kollegen und anderer Menschen, wurden hier doch relativ großen Teilen der Bevölkerung gewisse Zugeständnisse gemacht. Begünstigt durch millionenfachen Mord an Menschen in der ganzen Welt und dem Raub derer Bodenschätze, oder anderer Ressourcen, hat dieses weltweit herrschende kapitalistisch / imperialistische System sich weitgehende Ruhe in den eigenen Ländern erhalten. Die Bevölkerungen von Ländern wie Korea, Chile, Vietnam, Palästina, Irak, Afghanistan oder Syrien, um hier einige beispielhaft zu nennen, mussten dafür einen sehr hohen Preis bezahlen.

 

Aber nichts bleibt wie es ist, alles ist in steter Veränderung begriffen. Haben sich zu Zeiten des Feudalismus die Grundbedingungen des Lebens, die Bedingungen und Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik und damit der Ökonomie dermaßen nach vorne verändert, dass die Herrschaft einer  feudalen Klasse überflüssig, ja zum Hemmschuh einer Weiterentwicklung der Gesellschaft wurde und sie weggefegt werden musste, haben wir ja heute durchaus vergleichbare Verhältnisse.

 

Nur die heutige herrschende Klasse ist nicht mehr der Feudaladel, sondern sind die Kapitalisten bzw. die sogenannte Bourgeoisie insgesamt. Hatte die Herrschaft dieser Klasse ja durchaus einen fortschrittlichen Charakter im Kampf mit und in der Beseitigung feudalistischer Strukturen in der Gesellschaft, so ist diese Qualität schon länger nicht mehr notwendig und es ist auch keine Fortschrittlichkeit mehr vorhanden. Heutzutage geht es um den Betrug an den arbeitenden Menschen, die Ausbeutung anderer Länder und deren Bevölkerungen, zum Nutzen einer relativ kleinen Gruppe der Menschheit. Eben um das kapitalistische  Prinzip, Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, für den kapitalistischen Profit um jeden Preis durchzusetzen.

 

Verzweifelt muss diese Klasse aber auch feststellen, dass sich die Bedingungen auf der Welt durch Entwicklung von Wissenschaft und Technik dahingehend rasant verändern, dass ihre Macht, ihre Daseinsberechtigung als herrschende Klasse immer deutlicher in Frage steht. Eigentlich in den entwickelten Industriestaaten schon als überholt geklärt ist. Der Wissensstand der Menschheit, der Organisationsgrad der industriellen Produktion, die heutigen Möglichkeiten der Energieerzeugung, haben doch qualitative gesellschaftliche Höhen erreicht, wo sich automatisch die Frage ergibt: Wozu brauchen wir Kapitalisten? Wozu brauchen wir den Kapitalismus als System?

 

Und so kann es nicht verwunderlich sein, dass aus diesen Kreisen immer mehr auf die Bremse getreten wird, wenn es um die gesellschaftliche Weiterentwicklung geht.

Was sich schon in der Frage der Nutzung der Kernenergie abzeichnete, was auch durch die Auslagerungen von Industrie aus den entwickelten Industriestaaten deutlich wurde, setzte sich ja fort mit dem Versuch, den normalen Klimawandel in der Welt zu einer Klimakatastrophe hochzustilisieren. Das puschen und fördern von entsprechenden Bewegungen, ersetzt bei inzwischen relativ breiten Kreisen der herrschenden Klasse den Jubel über Rendite mittels Kernenergieerzeugung, oder in der Globalisierung. Die Erkenntnis sozusagen, den eigenen Untergang als Klasse damit zu befördern, muss wohl inzwischen ziemlich breit vorhanden sein in diesen Kreisen. Jetzt ist Green Deal angesagt, immer schön rückwärts.

 

Und so war ja seit einiger Zeit erkennbar, dass solche Bewegungen, wie Fridays for Future, oder Extinction Rebellion, sozusagen aus dem Herzen dieser Klasse entstanden sind und zwar offensichtlich auf internationaler Grundlage. Insbesondere aber aus den Herzen der imperialistischen Staaten. Die Förderung dieser Bewegungen durch den Imperialismus und insbesondere seiner Finanzkreise, ist ja unübersehbar. Genauso unübersehbar ist die Rigorosität und Brutalität, mit der laut Aussagen von Vertretern dieser Bewegungen, die stattfindende moderne fortschrittliche gesellschaftliche Entwicklung gestoppt werden soll. Das hat zum Teil unserer Ansicht nach schon faschistoide Züge. Aber im Grunde ist es ja die Programmatik der Grünen seit langem. Und auch der Merkelklüngel, der sich ja durch alle Parteien zieht, ist ja sehr angetan davon und äußert sich deutlich in der Hinsicht. Sofortiger Ausstieg heißt es ja, bezüglich diverser, moderner und fortschrittlicher Gegebenheiten im Lande bei solchen Leuten. Shutdown oder Lockdown passen zu solchen Forderungen doch wie die Faust aufs Auge.

 

GEHT ES UM GESUNDHEITSPOLITIK ODER UM DAS AUSBREMSEN EINER FORTSCHRITTLICHEN GESELLSCHAFTLICHEN ENTWICKLUNG?

 

Wir sind überzeugt davon, dass es um letzteres geht, zumindest was dieses Land betrifft. Haben aber auch Zweifel, ob die Entwicklungen auf internationaler Ebene diesbezüglich korrekt dargestellt werden. Hier bei uns sind die Widersprüche in der offiziellen Corona-Propaganda ja ziemlich leicht nachzuweisen und auch die Lügen oftmals leicht aufzudecken. Von daher muss man sich wundern, dass scheinbar doch noch recht viele Menschen auf die staatliche Propaganda hereinfallen. Allerdings ist es auch ein wahres Horrorszenario, welches hier von der staatlichen Corona-Propaganda gezeichnet wird. Da, wo die Bande tatsächlich tätig werden könnte, um eine Viruserkrankung, welche offensichtlich für bestimmte Bevölkerungsgruppen auch gefährlich werden kann zu bekämpfen und einzudämmen, versagt sie, bzw. verweigert sie sich an diversen Punkten. Aber mit Panik schüren und drakonischen Unterdrückungsmaßnahmen immer vorneweg.

 

Das scheint ein Manko in diesem Land zu sein, dass solche Weltuntergangsszenarien bei einem nicht unbeträchtlichen Teil der Bevölkerung verfangen. Aber bei vielen Menschen eben auch nicht und diese scheinen mehr zu werden. Auch eine Radikalisierung  ist durchaus spürbar, eben dem Übel an die Wurzel gehen zu wollen. Der geforderte Lockdown hat nun also stattgefunden - musste ein Stück weit wieder zurückgenommen werden, wegen beträchtlicher Unruhe in der Bevölkerung - wird aber im Moment wieder hochgefahren.

 

Wir waren etwas naiv. Wir hatten das nicht auf dem Schirm, dass sich auf diese raffinierte Art eine faschistoide  Entwicklung, sozusagen durch die Hintertür, in der Gesellschaft ausbreiten könnte:

Parlamente ausgeschaltet, bzw. sich selbst entmachtet, vorgebliche demokratische Grundrechte nun auch ganz offiziell weitestgehend außer Kraft gesetzt. Die Möglichkeit seine Meinung öffentlich zu äußern, weitestgehend eingeschränkt bis unterdrückt, zumindest für diejenigen, welche es wagen an der Corona-Ideologie des kapitalistischen Staatsapparates zu zweifeln, oder diejenigen, welche diesem kapitalistischen System sowieso kritisch gegenüberstehen. Allerorten Polizei und andere sogenannte Sicherheitsorgane im Einsatz, Bespitzelung und Verfolgung breiter Teile der Bevölkerung und insbesondere der Jugend, welche ihr Recht auf Leben nicht beim Ordnungsamt abgeben möchte. Das Hofieren und befördern von Denunziation. Es fehlt ja nur noch ein vorgeschriebener Gruß, oder erfüllt die getragene Maske schon ausreichend den sichtbaren Beweis von Unterwerfung?

 

Dies ist zwar noch kein offener Faschismus den wir hier zurzeit zu ertragen haben, aber wohin entwickelt sich das? Es ist jetzt schon schwierig, gegen diese vorgeschriebene Corona-Ideologie öffentlich zu argumentieren. Es stellt sich die Frage, wann hört „normaler“ kapitalistischer Polizeistaat auf und wann fängt Faschismus an? Und es wird ja immer offensichtlicher, dass die Teile der herrschenden Klasse, welche Gefallen an dieser Form der Unterdrückung gefunden haben, daran auch weiter festhalten wollen.

 

Es wird ihnen natürlich nicht dauerhaft gelingen. Das Richtige, das Fortschrittliche, bricht sich letzten Endes immer Bahn, auch wenn es vielleicht etwas länger dauert. Der Wunsch, die Vorstellung und der Versuch, den derzeitigen Stand der gesellschaftlichen Entwicklung sozusagen einzufrieren, oder sogar noch ein Stück weit zurück zu prügeln, ist letzten Endes zum Scheitern verurteilt. Aber das wissen Kräfte, welche die Dinge von einer idealistischen Position her betrachten, vielleicht ja gar nicht, da sollten wir ihnen unbedingt  auf die Sprünge helfen. Schon jetzt brechen in verschiedenen Teilen der Welt Unruhen aus, teilweise direkt wegen der rigorosen Unterdrückung durch das staatliche Corona-Regime begründet, teilweise wegen der katastrophalen wirtschaftlichen Folgen desselben.

 

Selbst in unserem Land begreifen offensichtlich immer mehr Menschen, wohin die Reise gehen soll und wehren sich dagegen. Diese werden dann behindert bei der Ausübung ihrer vorgeblichen demokratischen Rechte, sie werden geschlagen, eingekesselt und gefangen genommen und lassen sich trotzdem nicht einschüchtern. Sehr mutig tragen sie weiter den Protest auf die Straße. Es tauchen auch immer mehr Linke bei solchen Manifestationen auf und zwar als Teilnehmer und nicht als verlängerter Arm des Staatsapparates. Allerdings findet leider auch letzteres noch immer statt. Es mehren sich auch die Stellungnahmen von Linken, welche die Ausnahmezustandsdiktatur als das kritisieren was es ist: nämlich die kapitalistische Diktatur im Mäntelchen von Gesundheitsfürsorge.

 

Das was den Menschen auf Kundgebungen und Demonstrationen widerfährt, macht was mit ihnen. Macht auch etwas mit den Menschen, welche davon hören oder sehen. Die ganzen diktatorischen Maßnahmen, welche einem beträchtlichen Teil der Bevölkerung derzeit angetan werden, machen etwas mit den Menschen, das spüren wir bei vielen Gelegenheiten. Es wäre sicher sehr sinnvoll, wenn hier endlich mal eine der größeren linken Organisationen, oder auch ein Bündnis diverser Kleiner, diesen Befindlichkeiten in beträchtlichen Teilen der Bevölkerung eine Stimme gibt. Es müsste doch eigentlich ein Grundanliegen von linken, oder sogar revolutionären Organisationen sein, diese Empörung in der Bevölkerung aufzugreifen. Oder soll das wieder demagogischen rechten Elementen überlassen bleiben, die dann wieder mal Interessenvertreter der Bevölkerung  spielen dürfen.

 

 

K. Lehmann                        28.10.2020